Über uns

“100 Milliarden für die Jugend” ist eine gemeinsame Kampagne der bundesweiten Jugendorganisationen DIDF-Jugend und Internationaler Jugendverein.

Die DIDF-Jugend wurde 1996 von türkeistämmigen Jugendlichen gegründet. Soziale Missstände, Rassismus, Bildungsungleichheit und prekäre Arbeitsverhältnisse sind leider keine Probleme der Vergangenheit, sondern immer noch aktuell. Seit über 20 Jahren sprechen wir offen Themen an, die uns junge Menschen betreffen.

Es ist aber nicht nur unsere Aufgabe über die Probleme zu reden, sondern auch sie anzugehen. Wir sind nicht verzweifelt, sondern schauen zielgerichtet in die Zukunft und glauben fest daran, dass wir in den Schulen, Betrieben, Unis und Stadtteilen viel verändern können. Wir organisieren uns, weil wir die Bedingungen, in denen wir leben, ändern möchten und engagieren uns überall, wo wir sind. Wir veranstalten Demonstrationen und Aktionen, Seminare und Jugendcamps. Wir hoffen dein Interesse geweckt zu haben. Was uns verbindet, ist mehr als du denkst: Denn wir teilen dieselben Sorgen, Probleme und Träume, ob mit oder ohne Migrationshintergrund.

Der Internationale Jugendverein möchte für all die jungen Menschen eine Perspektive schaffen, die sich in unserer heutigen Gesellschaft immer größer werdenden Problemen entgegenstellen müssen.

Wenn wir in die Zukunft schauen, sehen wir eine Welt, in der wir so nicht leben möchten.

Wir sehen eine wachsende Bedrohung durch rechte Kräfte, die vor keinem von uns Halt macht, sei es aufgrund von Herkunft, Sexualität, Geschlecht oder politischer Gesinnung. Wir sehen unsere Existenz durch immer schonungslosere Ausbeutung in der Zukunft nicht gesichert. Wir sehen eine nahende Kriegsgefahr, die uns direkt betrifft. Wir sehen, dass die Erde, auf der wir leben, immer weiter an ihre Grenzen kommt und dass menschliches Leben verunmöglichen könnte.

All diese Gefahren sind für uns ein Anlass, einander nicht im Stich zu lassen. Anstatt zu versuchen, den Problemen alleine standzuhalten, möchten wir uns gegenseitig den Rücken stärken. Wir möchten uns organisieren, um gemeinsam für eine lebenswerte Zukunft einzustehen. Wir möchten solidarisch mit all denen sein, die in dieser Gesellschaft von unten kämpfen müssen. Und wir möchten durch solch ein solidarisches Miteinander eine Idee davon erarbeiten, wie ein Leben frei von Ausbeutung und Spaltung aussehen könnte.